14.04.2013 / CVP / /

CVP-Vorstösse zur Baselbieter Alterspolitik

Am 11. April hat CVP-Landrätin Agathe Schuler aus Binningen zwei Vorstösse zur Baselbieter Alterspolitik eingereicht. In einem Postulat fordert Schuler neue Anreize für die Freiwilligenarbeit mit einer „Zeitvorsorge“ und mit einer Interpellation die Förderung des betrieblichen Altersmanagements beim Kanton.

Die CVP Basel-Landschaft fordert seit einiger Zeit eine Förderung der Freiwilligenarbeit. Durch die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung bei zunehmend guter Gesundheit steigen die Ressourcen für Freiwilligenarbeit. Der Kanton muss auf diese Entwicklung reagieren und die Möglichkeiten konsequenter nutzen. Mit einem Projekt „Zeitvorsorge“, welches es bereits in Japan gibt und seit neuem auch in St. Gallen, können rüstige Rentnerinnen und Rentner durch Freiwilligendienste eine Vorsorge in Stunden erarbeiten und als Guthaben und persönliche Vorsorge für Zeiten eigener Hilfsbedürftigkeit nutzen. Die Motion fordert den Regierungsrat dazu auf, das Modell „Zeitvorsorge“ zu prüfen.

Postulat Zeitvorsorge

Ebenfalls mit dem Thema Alter beschäftigt sich die Interpellation von Landrätin Agathe Schuler zur Förderung des betrieblichen Altersmanagements im Kanton Basel-Landschaft. Durch die demografische Entwicklung erhalten ältere Erwerbstätige ein grösseres Gewicht. Unternehmen sollen ältere Frauen und Männer beschäftigen. Dies sieht der Entwurf des Leitbildes des Kantons vor. Die Interpellation von Agathe Schuler will vom Kanton wissen, welche Massnahmen der Arbeitgeber Kanton für das betriebliche Altersmanagement als Arbeitgeber vorgesehen hat und wie nachhaltig diese sind. Konkret soll die Zahl der neu eingestellten Mitarbeitenden, die das fünfzigste Altersjahr überschritten haben, bekannt gegeben werden.
Interpellation Altersmanagement

Weitere Informationen:
Agathe Schuler, Landrätin und Geschäftsführerin CVP-Bibo, agathe.schuler@bluewin.ch, 061 421 75 82